Burnout – Prävention

Was können Sie tun und wie können Sie sich schützen? Betrachten Sie das Modell von Herbert Freudenberger: Wenn Sie ganz ehrlich sind, Phase 1 bis 3 kennen Sie wahrscheinlich schon, oder? Bis hier hin kann man noch gut selbst die Notbremse ziehen.

Wichtig ist:

  • … sich diese Phasen zu verdeutlichen und ehrlich zu betrachten.
  • … sich rechtzeitig eine Auszeit zu gönnen, mal ein Wochenende wegfahren oder gleich ein paar Tage. Wenn das nicht geht, kann man zwar quasi mit seinem Körper vereinbaren: „Bis dahin halten wir beide (Geist/Verstand/Kopf und Körper) noch durch, danach gibt es eine Auszeit. Versprochen.“ Halten Sie dieses Versprechen! Das ist wichtig, sonst kommt es „dicker“.
  • … die Stressquellen zu identifizieren. Vielleicht können Sie ja das eine oder andere ändern. In dem Stadium geht das noch.

Denn was passiert, möchte ich bildlich erklären: Es ist wie ein Rad, das normalerweise vorwärts läuft. Ab Phase 2 verlangsamt es sich, Phase drei noch langsamer, Phase 4 Stillstand und ab Phase 5 fängt es an, sich rückwärts zu drehen, zuerst langsam, dann immer schneller und schneller. Und dieses schnell rückwärts drehende Rad zu stoppen, ist wahrlich nicht einfach und bedarf professioneller Hilfe!

Was mir geholfen hat, war die Vorstellung eines „Hamsterrads“. Sie kennen doch sicher die Käfige für Hamster mit einem Laufrad für das Tierchen, damit es sich fit halten kann. Nur weiß es in der Regel, wie es abzustoppen ist, denn sonst würde es einen Herzinfarkt bekommen und tot aus dem Laufrad fallen. Das könnte uns allerdings passieren, wenn wir nicht aufpassen. Also steigen wir erst gar nicht in das Hamsterrad. Lassen wir uns erst gar nicht in einen Käfig sperren! Denn letztendlich empfindet der Betroffene es so: Er ist eingesperrt, er kann nicht (r)aus! Doch – wir können!

Prävention lässt sich unterteilen. Detaillierte Vorschläge finden Sie unter: Wege aus dem Burnout oder Alternative, begleitende Methoden.

Primäre Prävention

Gesundheit erhalten ist die Devise. Es gilt, die Burnout-Syndrome erst gar nicht entstehen zu lassen. Wie schon erwähnt: z.B. mit regelmäßigen Entspannungstechniken wie Yoga, Qi-Gong, Traumreisen (geführten Meditationen), autogenes Training; Spaziergänge, Selbstreflexion vor dem Einschlafen, Unterstützung mit ätherischen Ölen oder den Körper wieder harmonisieren lassen durch Energiearbeit.

Sekundäre Prävention

Eine frühzeitige Erkennung von Gesundheitsstörungen bzw. Erkrankungen wird angestrebt, damit nicht erst ein langwieriger Krankheitsverlauf eintritt. Vorsorgeuntersuchungen, die vorbeugenden Maßnahmen der primären Prävention, zusätzlich Physiotherapie um den Körper nach den Anstrengungen zu unterstützen. Mitarbeitergespräche (Chef/Mitarbeiter) wären von Vorteil, um ggf. Überlastungen u.ä. anzusprechen und Lösungen/Veränderungen zu erarbeiten.

Tertiäre Prävention

Treten bestimmte Krankheiten wiederholt auf, sollten diese unbedingt genauer angeschaut werden, um weitere Verschlimmerungen möglichst vorzubeugen. Denn was steckt dahinter? Was will mir mein Körper sagen? Es ist wichtig, jemanden zu finden, dem man vertrauen und über alle Probleme sprechen kann. Nicht nur schulmedizinische, sondern auch alternative Methoden können hier sehr hilfreich sein.

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